06/01/2020

Mundatmung bei Kindern – eine schlechte Angewohnheit

Der Mundatmung bei Kindern liegen in der Regel zwei Ursachen zu Grunde:

Eine angewohnte Fehlfunktion ist in ca. 80 % der Fallen der Grund, warum es zur Mundatmung kommt. Die restlichen 20 % sind auf pathologische Ursachen zurückzuführen. Polypen oder Allergien können hier durch eine gestörte Nasenatmung der Auslöser sein. Durch ein Absinken der Zunge bei der Mundatmung ist der wachstumsstimulierende Reiz der Zunge auf den Oberkiefer und den Gaumen nicht mehr ausreichend. Konsequenz davon kann eine Fehlentwicklung des Oberkiefers sein.

Folgen der Mundatmung:

  • Mundgeruch
  • Zahnfleischentzündungen
  • Karies
  • Häufige Erkältungen
  • Infektionen der Ohren und des Halses
  • Stark vergrößerte Mandeln

Stellen sie bei Ihrem Kind eine häufige Mundatmung fest, sollten Sie zunächst einen Hals-, Nasen- Ohrenarzt aufsuchen. Klären sie mit Ihm, ob bei Ihrem Kind eine Abweichung der Nasenscheidewand oder eine Verlegung der Nasen- oder Rachenwege (häufige Ursache sind z.B. Polypen) vorliegt. 

Welche Rolle wir Kieferorthopäden dabei spielen, erfahren sie in unserem nächsten KFO-aktuell Artikel.