Folgen des Nichttragens der losen Zahnspange

Lose Zahnspangen gibt es in vielen verschiedenen Varianten mit jeweils unterschiedlichen Anwendungszwecken. Je nach Aufgabe unterscheiden sich auch die Folgen, die durch das Nicht-tragen entstehen können.

Zum Einen gibt es den sogenannten Platzhalter. Dessen Aufgabe ist es, bei einem vorzeitigen Milchzahnverlust die entstandene Lücke zu halten. Er soll verhindern, dass die Nachbarzähne in die Lücke wandern, kippen oder die Zähne aus dem Gegenkiefer sich verlängern.

Bei unregelmäßigem und nicht ausreichendem Tragen kann es aufgrund von Wanderungen, Kippungen und Verlängerungen der Nachbarzähne in die Lücke zu Platzmängeln kommen. Zum Anderen gibt es dann auch noch die klassische lose Zahnspange. Diese kann auch kleine Federn und Schräubchen enthalten. Die dann auch als aktive Platte bezeichnete Zahnspange kann durch deren Aktivierung gewisse Zahnfehlstellungen bis zu einem gewissen Grad korrigieren. Jedoch kann das Ganze auch nur dann funktionieren, wenn die Spange häufig und lang genug getragen wird, damit die Aktivierung überhaupt auf die Zähne übertragen werden kann. Im Umkehrschluss bleibt die Fehlstellung auch bestehen, wenn die Spange nicht oder nicht ausreichend lange getragen wurde.

Ein Zeichen dafür, dass die Zahnspange nicht oder zu wenig getragen wurde, ist ihr schlechterer Sitz bei weiterer Aktivierung. In vielen Fällen folgt im Anschluss an die lose Zahnspange eine Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange. Mit Ihr können in der Regel alle Zahnfehlstellungen therapiert werden. Die funktionskieferorthopädischen Zahnspangen bilden eine weitere Gruppe der losen Zahnspangen. Sie setzen hierbei auf körpereigene Kräfte. Die aktiven Platten setzten im Gegensatz dazu auf fremde Kräfte, die beispielsweise durch Federn oder Schräubchen erzeugt werden.

Funktionskieferorthopädische Geräte werden meistens verwendet, um Fehlentwicklungen der Kiefer entgegenzusteuern. Je nach Anforderung, sollen sie dazu dienen, das körpereigene Wachstum anzuregen oder zu regulieren. Beispielsweise strebt man bei einer Unterkieferrücklage die Förderung des Unterkieferwachstums an, um so die Stufe bzw. den Abstand zwischen den beiden Kiefern zu verringern. Diese Art von Therapie kann jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn der Patient sich im Wachstum befindet und das funktionskieferorthopädische Gerät regelmäßig und lange genug trägt.

Zuletzt gibt es noch die Retentionszahnspangen. Nach Beendigung einer erfolgreichen kieferorthopädischen Behandlung folgt im Anschluss die Retentionsphase, in der das Endergebnis gesichert wird. Die Stabilisierung dient dazu, erneute Zahnverschiebungen zu verhindern und die Zähne am gewünschten Ort zu halten. Ohne die Retentionszahnspangen geht man das Risiko ein, dass sich die Zähne wieder verschieben können. Besonders anfällig für Zahnverschiebungen sind hierbei die Schneidezähne.

Alternativ bzw. ergänzend zu den herausnehmbaren Retentionsspangen gibt es noch den geklebten Retainer, der die besonders gefährdeten Zähne in Position hält. In Form eines kleinen Drahtes wird der Retainer auf der Innenseite der Frontzähne befestigt und ist so von außen unsichtbar und erzeugt keinerlei Behinderung für die Zunge.

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